Reinigungsdauer: 30 Minuten Keine Voranmeldung nötig Mit Reinigungsbericht Mehr als 10 Jahre Expertise 12 Monate Garantie
DPF Technik

DPF Technik

Alles über die Funktion und Wirkungsweise des Dieselpartikelfilters.

Funktion und Wirkungsweise

Die Funktionsweise moderner Dieselpartikelfilter einfach erklärt

Partikelfilter Aufbau

Der Dieselpartikelfilter besteht aus einer porösen Keramikstruktur, meist aus Siliziumcarbid. Er enthält wabenförmige Kanäle, die abwechselnd verschlossen sind, sodass die Abgase durch die Poren in den Filterwänden strömen müssen. Während gasförmige Bestandteile ungehindert passieren, werden Rußpartikel und andere Feststoffe effektiv herausgefiltert und an den Innenwänden abgelagert.

Abgasdruck Messung

Mit steigender Laufleistung setzt sich der Filter mit Ruß und Asche zu, was zu einem erhöhten Strömungswiderstand führt. Der Abgasdruck vor dem Filter steigt an, wobei die zulässige Beladung begrenzt ist. Das DPF-System misst den Abgasgegendruck vor und nach dem Filter, um den Differenzdruck zu berechnen. Auf Basis dieser Werte überwacht die Motorsteuerung permanent die Ruß- und Aschebeladung und initiiert bei Bedarf einen automatischen Reinigungsprozess.

Regeneration

Die Filter-Regeneration wird automatisch von der Motorsteuerung nach einer Fahrstrecke von 300 bis 1000 Kilometern eingeleitet. Dabei wird die Abgastemperatur durch gezielte Einspritzung von Kraftstoff oder Additiven erhöht, wodurch der Ruß im Filter zu Asche verbrennt und der Abgasgegendruck sinkt. Dieser Prozess erfolgt unbemerkt, wenn der Motor einwandfrei funktioniert.

Fehlermeldungen

Ist der Filter überlastet und eine Regeneration nicht möglich, zeigt das System eine Warnmeldung an. Der Motor schaltet in den Notlaufmodus und reduziert die Leistung, um Schäden am System zu vermeiden. Dies minimiert auch die Emissionen und schützt vor weiteren Belastungen.

Beachten Sie die Unterschiede zwischen DPF-Systemen

Mit Additiv

Dieses System wird von Herstellern wie Peugeot, Citroën, Ford, Mazda, Volvo und BMW Mini genutzt. Das Additiv senkt die Ruß-Abbrandtemperatur von 550°C auf 450°C und erleichtert so die Regeneration während normaler Fahrten.

  • Nach 60.000 km: Additiv nachfüllen
  • Nach 120.000 - 180.000 km: Mechanische Reinigung notwendig
  • Wichtig: Vernachlässigung kann zu Ölverdünnung und Motorschäden führen

Ohne Additiv

Deutsche Hersteller setzen auf ein System ohne Additiv. Hier wird die Ruß-Abbrandtemperatur durch eine Nacheinspritzung von Diesel und eine Verschiebung des Einspritzzeitpunkts erreicht.

  • Nach 120.000 - 180.000 km: Filterreinigung erforderlich
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch während der Regeneration
  • Oft mit vorgeschaltetem Oxidationskatalysator zur Stickoxid-Umwandlung

Wir beraten Sie gerne!

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder vereinbaren Sie direkt einen Termin.